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Ar­ti­kel 20 - Vor­ab­kon­trol­le

(1) Die Mit­glied­staa­ten legen fest, wel­che Ver­ar­bei­tun­gen spe­zi­fi­sche Ri­si­ken für die Rech­te und Frei­hei­ten der Per­so­nen be­inhal­ten kön­nen, und tra­gen dafür Sorge, daß diese Ver­ar­bei­tun­gen vor ihrem Be­ginn ge­prüft wer­den.

(2) Sol­che Vor­ab­prü­fun­gen nimmt die Kon­troll­stel­le nach Emp­fang der Mel­dung des für die Ver­ar­bei­tung Ver­ant­wort­li­chen vor, oder sie er­fol­gen durch den Da­ten­schutz­be­auf­trag­ten, der im Zwei­fels­fall die Kon­troll­stel­le kon­sul­tie­ren muß.

(3) Die Mit­glied­staa­ten kön­nen eine sol­che Prü­fung auch im Zuge der Aus­ar­bei­tung einer Maß­nah­me ihres Par­la­ments oder einer auf eine sol­che ge­setz­ge­be­ri­sche Maß­nah­me ge­stütz­ten Maß­nah­me durch­füh­ren, die die Art der Ver­ar­bei­tung fest­legt und ge­eig­ne­te Ga­ran­tien vor­sieht.
 

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