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Ar­ti­kel 8 - Be­din­gun­gen für die Ein­wil­li­gung eines Kin­des in Bezug auf Diens­te der In­for­ma­ti­ons­ge­sell­schaft

(1)    Gilt Ar­ti­kel 6 Ab­satz 1 Buch­sta­be a bei einem An­ge­bot von Diens­ten der In­for­ma­ti­ons­ge­sell­schaft, das einem Kind di­rekt ge­macht wird, so ist die Ver­ar­bei­tung der per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten des Kin­des recht­mä­ßig, wenn das Kind das sech­zehn­te Le­bens­jahr voll­endet hat. Hat das Kind noch nicht das sech­zehn­te Le­bens­jahr voll­endet, so ist diese Ver­ar­bei­tung nur recht­mä­ßig, so­fern und so­weit diese Ein­wil­li­gung durch den Trä­ger der el­ter­li­chen Ver­ant­wor­tung für das Kind oder mit des­sen Zu­stim­mung er­teilt wird.

Die Mit­glied­staa­ten kön­nen durch Rechts­vor­schrif­ten zu die­sen Zwe­cken eine nied­ri­ge­re Al­ters­gren­ze vor­se­hen, die je­doch nicht unter dem voll­ende­ten drei­zehn­ten Le­bens­jahr lie­gen darf.

(2)    Der Ver­ant­wort­li­che un­ter­nimmt unter Be­rück­sich­ti­gung der ver­füg­ba­ren Tech­nik an­ge­mes­se­ne An­stren­gun­gen, um sich in sol­chen Fäl­len zu ver­ge­wis­sern, dass die Ein­wil­li­gung durch den Trä­ger der el­ter­li­chen Ver­ant­wor­tung für das Kind oder mit des­sen Zu­stim­mung er­teilt wurde.

(3)    Ab­satz 1 lässt das all­ge­mei­ne Ver­trags­recht der Mit­glied­staa­ten, wie etwa die Vor­schrif­ten zur Gül­tig­keit, zum Zu­stan­de­kom­men oder zu den Rechts­fol­gen eines Ver­trags in Bezug auf ein Kind, un­be­rührt.

 

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