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Bun­des­netz­agen­tur geht gegen ge­tarn­te Über­wa­chungs­ka­me­ras vor

Sie könn­ten in All­tags­ge­gen­stän­den wie Uhren, Lam­pen oder Ku­gel­schrei­bern ver­steckt sein und die Opfer un­be­merkt ab­hö­ren und fil­men: ge­tarn­te Spio­na­ge­ka­me­ras, häu­fig mit WLAN-​Funktion. § 90 des Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­ons­ge­set­zes ver­bie­tet zum Schutz der Pri­vat­sphä­re diese Ka­me­ras. Die Bun­des­netz­agen­tur ist in den letz­ten Wo­chen in mehr als 70 Fäl­len von ver­bo­te­nen Spio­na­ge­ka­me­ras ent­schlos­sen gegen alle Be­tei­lig­ten wie Her­stel­ler, Ver­käu­fer und Käu­fer die­ser Ka­me­ras vor­ge­gan­gen. So wird von den Ver­käu­fern und Käu­fern z. B. die nach­ge­wie­se­ne Ver­nich­tung der Ge­gen­stän­de ver­langt.

Auch der LfD Sachsen-​Anhalt wird, wenn er von der­ar­ti­gen Ein­rich­tun­gen Kennt­nis er­langt, nicht nur sein auf­sichts­be­hörd­li­ches Ver­fah­ren be­züg­lich der Da­ten­ver­ar­bei­tung ein­lei­ten, son­dern zu­sätz­lich eine Mel­dung an die Bun­des­netz­agen­tur ab­ge­ben.
 

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