Pressemitteilung vom 7. Juli 2025
Zwischen Pandemie und Fortschritt - Rückblick auf 2020
Endlich schließt sich die Lücke. Die Landesbeauftragte für den Datenschutz in Sachsen-Anhalt, Maria Christina Rost, legt den ersten der 4 Tätigkeitsberichte für die Jahre 2020 bis 2023 vor. Aufgrund der Vakanz in der Leitung war für diese Jahre bisher kein Tätigkeitsbericht vorgelegt worden.
Dem Tätigkeitsbericht für das Berichtsjahr 2020 lässt sich entnehmen, welchen datenschutzrechtlichen Herausforderungen sich die Behörde der Landesbeauftragten für den Datenschutz in Sachsen-Anhalt 2020 gegenübersah. An Aktualität büßt er kaum ein, da viele der Themen nach wie vor im Tagesgeschäft Beachtung finden. Rost dazu: „Sicher überrascht ein Tätigkeitsbericht aus dem Jahr 2020. Ich überreiche ihn auch mit einem Augenzwinkern. Aber bereits 2020 waren Themen wie die Übermittlung von Daten in Drittstaaten genauso viel diskutiert wie die datenschutzrechtlichen Herausforderungen im Kontext mit MS 365 oder die Diskussion um die Bündelung der Datenschutzaufsicht im nicht-öffentlichen Bereich.“ Sie führt weiter aus: „Der Tätigkeitsbericht gibt einen unbezahlbaren Einblick in die Arbeit einer Datenschutzaufsichtsbehörde. Er ist den betrieblichen wie behördlichen Datenschutzbeauftragten eine wertvolle Fallsammlung und Leitplanke für die Lösung datenschutzrechtlicher Fragestellungen.“
Die Stelle der bzw. des Landesbeauftragten für den Datenschutz Sachsen-Anhalt war nach dem Ausscheiden von Harald von Bose seit Januar 2021 unbesetzt. Mehrere Versuche einen geeigneten Kandidaten zu wählen scheiterten. Zuletzt trat am 24. April 2024 Maria Christina Rost zur Wahl an und wurde im ersten Wahlgang im Landtag gewählt. Am 1. August 2024 trat Rost ihr Amt an.
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